In der Dunkelheit seines Eis sehnt sich das kleine Vögelchen nach den offenen Weiten des Himmels. Wird es in einem üppig wachsenden Wald geboren werden, in dem es die höchsten Äste anfliegen kann? Oder wird es ein weniger ideales Leben an einem weniger idyllischem Ort mit geringeren Perspektiven verbringen? Von seinem Traum und seinen Sehnsüchten getragen, wird dem kleine Vogel auf jeden Fall ein perfektes Federkleid wachsen. Schon als Same sehnt sich jeder Baum danach, groß, alt oder aber zumindest schön zu werden. Und die Blumen wissen, noch bevor sie keimen, dass die Sonne sie niemals im Stich lassen wird. Das Baby in Mutters warmen Bauch, eng verbunden mit der Energie von Mutter Erde, wächst und strebt nach Vollkommenheit.
Liebe Leser/Innen des E-News Letters, nehmt dessen Segen wahr, was ihr habt und und tretet mit Bedacht in das Neue Zeitalter ein. Eure Seelen, eure Träume und Gefühle sind mit denen anderer Menschen überall auf der Welt verbunden. Deine Seele sehnt sich nach dem Licht der Erde und dem Licht der Meister. Halte an dem Traum deiner wunderschönen Seele fest und setze ihre Sehnsucht ganz oben auf die Prioritätenliste. Der Rest kommt von alleine und sorgt für sich selbst. Sommerliche E-Grüße von Lydia |
Meditation zum Vollmond am 12. Juli 2014
Meister Morya,
Viele Dinge sind in deinem Leben grundsätzlich präsent, viele schöne Dinge können dich durch die gewöhnlichen Alltagsangelegenheiten erreichen, Dinge, mit denen du sehr glücklich sein kannst, sie wurden dir gegeben, damit du im Umgang mit ihnen Erfahrungen sammeln kannst. Du kannst das Göttliche in deinem alltäglichen Leben auf einfache Weise erfahren, in dem du an Gott denkst und dich an die Größe und Erhabenheit erinnerst, die um dich besorgt ist.
Um das zu erfahren, brauchst du nichts Besonderes zu tun. Du brauchst nicht überall hinzugehen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen, du brauchst nicht von einer Sache zur nächsten zu rennen. Dies verlangt niemand von dir. Aber es ist notwendig, wachsam und sehr offen zu sein für das, was geschieht, um zu erkennen, was du verändern und verbessern könntest, auf deine eigene Art und Weise. (...)
Es gibt eine innere Kraft, die Menschen zusammen führt. Wenn du mit anderen zusammen bist, beispielsweise in einer spirituellen Gruppe, sei dir bewusst, dass das kein Zufall ist. Du denkst vielleicht: 'Aber ich habe die Entscheidung getroffen, ich habe davon gehört und ich habe mich entschlossen, dorthin zu gehen und so weiß ich jetzt, worum es sich handelt.' Tatsächlich aber ist dort ein Wissen aktiv, es gibt 'Jemanden', der dich kennt und der dir den Impuls gegeben hat, jemand, der aus deinem Herzen spricht und sagt: 'Mach das, nur los, das ist gut.' Und wenn du dieser Stimme folgst, kannst du sicher sein, dass dir Gutes widerfahren wird, dass du gute Menschen treffen und schöne Dinge erleben wirst, in gewisser Weise sind diese Erlebnisse vielleicht auch ideal.
Andererseits bist du nicht verpflichted mit großen Idealen zu leben. Du kannst den gewöhnlichen Dingen des Lebens den Vorzug geben, denn ein großes Ideal kann nur durch die gewöhnlichen Dinge des Alltags verwirlicht werden. Versuche dich auf das zu konzentrieren, was vor deinen Füssen liegt, widme deine Aufmerksamkeit der Person, mit der du im Moment zusammen bist. Versuche zu entspannen und erkenne: 'Es ist gut, dass dieser Mensch jetzt hier bei mir ist', wer auch immer er oder sie auch sein mag. Versuche nicht, dein Gegenüber zu ändern, sondern wisse, dass dieser Person etwas Göttliches innewohnt. Suche danach, aus deinem innersten Wesen heraus, aus der Liebe deines Herzens. Forsche und suche nach dieser Göttlichkeit in deinem Gegenüber und wenn du sie findest, kannst du ihr helfen, hervor zu kommen; du kannst es stimulieren und hervorlocken, in dem du sagst: ' Es ist gut, was du tust, wie schön, dass du daran gedacht hat, es ist schön, dass du dich so damit beschäftigst.'
Dann kannst du sicher sein, dass du dem Strom erlaubst, in dein Leben zu fließen und dass du ihn im Leben anderer verstärkst. Auf dieser Ebene stehen wir nicht im Wettkampf zueinander. Wir sind Brüder und Schwestern, wir gehören zu demselben Sein, zu dem einen Gott. Im inneren Wesen unseres Seins können wir einander die Hand geben, wenn wir den Anderen in einer tiefen Weise verstehen; wir können dazu beitragen, dass unser Leben weniger kompliziert wird, in dem wir uns gegenseitig so akzeptieren, wie wir sind.
Die Schwierigkeit in diesem Leben besteht darin, dass wir uns in einer Art Schulsituation befinden: 'Was wurde mir mitgegeben, was ich auf dieser Erde lernen soll, welche Art von Lehre erhalte ich, welche Lektionen habe ich zu lernen?' Das ist nicht einfach. Meistens kannst du dies nicht aus dir selbst heraus bewältigen. Es ist ähnlich wie in der Schule, nicht der Schüler entscheidet: ' Dieses und jenes sollte ich lernen.' Es ist der Lehrer, der dir die Lektionen präsentiert: 'Dies ist die Lektion für heute, sei achtsam, es kann sein, dass du dies noch nicht gut genug verstanden hast, wiederhole es noch einmal, damit du es behalten kannst.'
Auf diese Art und Weise kannst du auch vom Leben lernen. Das Leben ist eine einzige große Schule. In dieser Schule scheint ein totales Chaos zu herrschen, aber das sieht nur so aus und ist in Wirklichkeit nicht so. In der Wirklichkeit kannst du die Größe des Lebens in den kleinen Dingen erkennen.
Meister Morya |